"Wir leben weiter, Onkel Wanja." So lautet das schlichte Fazit am Ende von Tschechows meisterhaftem Drama. Seine Figuren sehnen sich nach Aufbruch und verharren doch in lähmender Resignation. Am Ende kehren sie endgültig in ihren melancholisch-monotonen Alltag zurück. Tschechows zeitloses Gesellschaftsporträt ist tieftraurig und hochkomisch zugleich. E-Book mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe: Buch und E-Book können parallel verwendet werden.
Tschechow lässt in seinen Theaterstücken äußerlich wenig geschehen – doch seine Figuren schaffen in den Dialogen mit ihren Andeutungen und Halbausgesprochenem eine Stimmung und innere Spannung, in der sich bis heute Zuschauer und Leser wiedererkennen. In Tschechows letztem Stück blicken die Bewohner und Gäste eines Landgutes dessen Verkauf und der Abholzung des herrlichen Kirschgartens ins Auge, und jeder stellt sich auf seine Weise zu diesem Untergang einer alten Welt. E-Book mit Seitenzählung...
Wolodja und sein Freund Tschetschewizyn haben den geheimen Plan nach Amerika durchzubrennen, um nach Gold zu graben. Doch als an Weihnachten der Plan in die Tat umgesetzt werden soll, hat Wolodja Mitleid mit der Mama … Ulrike Hübschmann liest Anton Tschechows heitere Erzählung über zwei Jungs mit großen Plänen.
Zu Beginn der Geschichte erinnert sich ein Bankier an den Anlass zu einer Wette fünfzehn Jahre zuvor. Die Gäste einer Feier, die er an diesem Tag ausrichtete, gerieten in eine Diskussion über die Todesstrafe; der Bankier argumentierte, dass die Todesstrafe menschlicher ist als lebenslange Haft, während ein junger Anwalt anderer Meinung war und darauf bestand, dass er das Leben im Gefängnis anstelle des Todes wählen würde. Sie stimmten einer Wette über zwei Millionen Rubel zu, dass der Anwalt...