Sensationell: Bisher unveröffentlichte Briefe aus dem Nachlass stellen das Bild über das Privatleben der Kaiserfamilie auf den Kopf. "Unsere liebe Sisi …" zeigt ein ganz anderes als das gemeinhin bekannte Bild von Kaiserin Elisabeth – ein viel interessanteres, emotionaleres, spannenderes und vor allen Dingen ein wahres. Die Habsburger selbst, in erster Linie Erzherzogin Sophie, ihre Kinder und Schwiegerkinder, sind es, die dem Leser in fröhlich geschriebenen Briefen ihre Geschichte...
Der «Rechtmäßige» Seitensprung oder wie die Habsburger Heiratsgesetze mit List umgingen Gabriele Praschl-Bichler, Habsburghistorikerin mit Blick für Tragikomisches, erzählt von den ganz privaten Sorgen und Freuden der Familie Habsburg. Bisher unveröffentlichte Briefe und Tagebuchaufzeichnungen aus habsburgischem Familienarchiv geben dem Buch dokumentarischen Wert!
Sport und die damit zusammenhängende Massenbewegung waren im 19. Jahrhundert in oberen Gesellschaftsschichten kein Thema. Und schon gar keines für Frauen aus diesen Kreisen. Den einzig anerkannten «eleganten» Sport stellte das Reiten dar (das man in Zeiten ohne bessere Fortbewegungsmittel sogar dringend beherrschen musste) und den betrieb Kaiserin Elisabeth – uneleganterweise – wie ein Berufssportler: sie ritt die Hohe Schule, beherrschte Zirkusakrobatik und nahm an den gefährlichsten Reitjagden...
Wer an außersinnlichen Erscheinungen zweifelt, dem sei sein Argwohn und seine Zurückhaltung belassen. Er möge das Vorhandensein der Phänomene weiterhin gerne anzweifeln, und sollte auch von niemandem genötigt werden, dieses Buch zu lesen. Falls er es aber doch tut, wird er sich sicherlich eine neue Meinung bilden. Denn die darin wiedergegebenen Geschichten sind nicht der Phantasie eines Romanschriftstellers entsprungen, sondern haben genauso in der Wirklichkeit stattgefunden. Nichts wurde...
Es zählt zu den Sternstunden eines Historikers, wenn er unverhofft auf handschriftliches Material stößt, das interessant ist und noch nicht veröffentlicht wurde. So fand sich unter verschiedenen Dokumenten des österreichischen Kaiserhauses das Tagebuch eines Erzherzogs, das er im Alter von elf Jahren begonnen hatte und zwei Jahre lang führte. Bei dem jugendlichen Autor handelt es sich nicht nur um einen der ranghöchsten Erzherzoge, sondern auch um den zweitältesten Bruder des späteren Kaisers...
So lebte Kaiserin Elisabeth privat Dieses Buch, das sich nicht nur inhaltlich, sondern auch sprachlich von ähnlichen Werken unterscheiden möchte, erzählt vom Alltag und von den «Sorgen» einer Kaiserin: vom privaten Tagesablauf Elisabeths, von ihrer Garderobe, von den Körper- und Haarpflegeritualen, von den Essensgewohnheiten (oder besser vom Fasten), von Kuren, Krankheiten und deren Bekämpfung, von Leidenschaften und Talenten, von der permanenten Reiselust, von Ängsten, Aberglauben,...
"Ich sah den so netten theuren Enkel an – ein hübsches kräftiges Kind!", schrieb Erzherzog Carl Ludwig, Bruder Kaiser Franz Josephs, nach der Geburt seines ersten und lange Zeit einzigen Enkels in sein Tagebuch. Der kleine Carl, spätere Kaiser Karl, kam im August 1887 auf Schloss Persenbeug zur Welt. Im Tagebuch seines Großvaters, das den ganz privaten Alltag der österreichischen Kaiserfamilie dokumentiert, ist von vielen Emotionen zu lesen, von der Glückseligkeit, ein Lächeln des Babys zu...