Marc Aurels Selbsterkenntnisse aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. gehören in den Kanon der Weltliteratur. Sie sind Quelle über das Denken in längst vergangenen Zeiten, erweisen sich aber auch heute noch zeitlos und aktuell. Marc Aurel ging es um das Grundsätzliche im Leben und im Umgang mit anderen. Mit den Selbstbetrachtungen, kurze Aphorismen im Stil eines Tagebuchs, zeigt sich Marc Aurel (römischer Kaiser von 161 bis 180) als einer der letzten großen Vertreter der späten Stoa. In zwölf Büchern...
"(…) notwendig unglücklich werden müssen diejenigen, welche den Bewegungen ihrer eigenen Seele nicht mit ihren Gedanken folgen." Marc Aurel Marc Aurel ging nicht nur als angesehener römischer Kaiser in die Geschichte ein. Der Nachwelt erhalten bleibt er vor allem durch seine um 170 n.Chr. im Feldlager verfassten Selbstbetrachtungen. Als eines der ersten schriftlichen Zeugnisse überhaupt haben sie den eindringlichen «Dialog» eines Ichs mit sich selbst zum Gegenstand. Seine Aphorismen...