Blacky und Bill waren an einem Manntau gesichert, als sie versuchten, die wildschlagende Fockschott wieder durchzusetzen. Aber irgend etwas brach oder löste sich bei dieser Sicherung, und die nächste Bewegung der Schebecke im Sturm schleuderte die beiden Männer in das Segel. Die nasse, harte Wand aus Leinen prellte sie wieder zurück. Sie flogen über das Schanzkleid und gingen schreiend mit der nächsten Welle über Bord. Sie schlugen in das kochende und brodelnde Wasser. Unsichtbar tauchte die...
Die rasend schnelle Fahrt der Schebecke mit achterlichem Wind war ebenso gefährlich wie der Versuch, hart am Wind gegen den Strum anzuknüppeln. Für einen Augenblick stellte sich trügerische Ruhe ein. Der lange Schiffsrumpf raste mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Welle dahin, in der sich die Schebecke befand. Die Segel waren so prall, als wären sie aus einem Stück gefroren. Der heulende Sturm warf fast ohne Pause eiskaltes Wasser und Gischt in die Rücken der Männer. Die Wellen, schwarz und...
Der Sturm walzte heran, fuhr heulend in die Segel und brachte einen riesigen Schauer Schneeflocken mit. Vom achteren Grätlingsdeck aus sahen die Arwenacks nicht einmal mehr den Bugspriet. Sie zogen die Köpfe ein und kniffen die Augen zusammen. Die Segel waren bei dem eisigen Wind bretthart – wie gefrorenes, nasses Tuch. Das Tauwerk vibrierte mit leisem Summen. Das Wasser zischte unter dem Bug und gurgelte am Heck, das Kielwasser schäumte weiß. Das Orgeln und Heulen des Strums begann alle anderen...
Ein dumpfes Krachen erschütterte die Planken der «Pilgrim». Gleichzeitig fuhr aus dem Luk eine fahle, von Rußflocken durchsetzte Feuerzunge und erlosch, noch ehe sie Segel und stehendes Gut erreicht hatte. Dann folgte wieder grauer Rauch. Riesige Lappen aus brennendem und schwelendem Material fielen wie tote Fledermäuse auf Deck. Die Männer der Crew sprangen darauf zu, traten die Glut aus, kippten Wasser aus Pützen darüber und schlugen die Funken mit nassen Lappen aus. Die Alpträume eines jeden...