Klaus Manns vollständiges Drehbuch «Der Kaplan» wird gerahmt von Originalbeiträgen zur Entstehungsgeschichte von Film und Drehbuch, zu den verwickelten deutsch-italienischen Beziehungen und zum Zusammenspiel von Krieg und Kino. Weitgehend unbekannt ist, dass Klaus Mann an der Entstehung von Roberto Rossellinis neorealistischem Filmklassiker «Paisà» (1946) sehr aktiv beteiligt war. Der Film schildert in sechs Episoden den Vormarsch der Alliierten und die Befreiung Italiens von Faschismus und...
Mephisto erzählt die Geschichte eines Mannes, der der Karriere wegen seine einstigen humanen Werte verrät: Im Zentrum steht der fiktive Schauspieler Hendrik Höfgen, der dem Schauspieler Gustaf Gründgens nachempfunden ist. Der Roman begleitet Höfgen von den Anfängen seiner Karriere 1926 bis zu seinem beruflichen Höhepunkt als Star des «Neuen Reiches». Erst spät erkennt er, dass er sich zum «Affen der Macht» gemacht hat, indem er sich dem Nationalsozialismus anschloss. -
Einer der bis heute wichtigsten Romane über das Thema Exil und politische Emigration: Klaus Mann verfasste dieses bis heute aktuelle Buch selbst als Exilant und verwebt darin die Schicksale unterschiedlichster deutscher Emigranten, die sich aufgrund der Machtergreifung Hitlers und des sich ausbreitenden Nationalsozialismus ins Exil begeben hatten. Schauplätze sind Paris, Amsterdam, Prag, die Schweiz sowie die USA – Manns eigene Stationen der Emigration.-
"Der Vulkan" behandelt das Schicksal deutscher politischer Emigranten nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten. Dieser Roman gilt als einer der bedeutenden Exilantenromane. Er ist weitgehend autobiografisch. Der Roman ist ein Handlungs- und Personengeflecht verschiedener Emigranten. Die Personen sind geflüchtete Kommunisten, Widerstandskämpfer, jüdische Intellektuelle, Künstler und exilierte Großbürger, deren Schicksal in verschiedenen Handlungssträngen verwoben ist.
"Mephisto – Roman einer Karriere" erzählt vom Schicksal des Schauspielers Hendrik Höfgen von 1926 im Hamburger Künstlertheater bis zum Jahre 1936. Er wurde zum Intendanten am Berliner Staatstheater ernannt, und er flüchtet jedoch zunächst vor seinen zukünftigen Freunden nach Paris. Als leidenschaftlicher Schauspieler, dem die Rolle des Mephisto in Goethes «Faust I» wie auf den Leib geschnitten ist, erkennt der Opportunist Höfgen erst viel zu spät, dass er tatsächlich einen Pakt mit dem...