Resümierend könnte man sagen: Teodoras Cetrauskas liefert in seinen «Ironischen Stadtgeschichten» ein Bild der sowjet-litauischen Gesellschaft, zum Teil auch der Jahre danach. Aber das gleichsam nebenbei. Denn eigentlich tut er nichts anderes als seine Mitmenschen, Freunde und Kollegen, sich selbst eingeschlossen, zu beobachten und ein wenig aufs Korn zu nehmen. Es dominiert ein eher leiser Humor, hier wird nicht die satirische Keule geschwungen. Ins Blickfeld geraten die bürokratische Vergabe...