»Unworte« ist ein tabubrecherischer »Schelmenroman« voller verschämter Unverschämtheiten. Er ist in »lyrischer« Prosa verfasst und enthält zahlreiche »neuversprecherische« Neo(un)logismen, was ihn schwer lesbar macht. Neben zahlreichen (selbstver)ar(s)chetypischen Unwort(er)schöpfungen sind Blasphemie, Tabubruch, Sar(g)kasmus und Platitüde ungeratenzu Methode. Der Ekel ist Selbstekel des Protagonisten, eines Antihelden in seiner »endämlichen« Antiwelt. Dabei gilt ihm das Ungemach sozuversagen...