Romantriologie: Die beiden Dichter Ein großer Mann aus der Provinz in Paris Die Leiden des Erfinders Ein Gesellschaftsroman geschrieben von Honoré de Balzac.
Diese tolldreisten Geschichten bestehen aus dreimal zehn Erzählungen die Balzac während der Jahre 1832 bis 1873 veröffentlichte. Balzac bezeichnet die Sammlung selbst als «gepfeffertes Buch».
César Birotteau, der in Paris ansässige Parfümhändler erwirbt sich auf redliche Weise ein beträchtliches Vermögen. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere lässt er sich in undurchsichtige Grundstücksspekulationen verwickeln, durch die er vollkommen ruiniert wird. In dieser Notlage erweist sich die Redlichkeit des Mannes. Er will sich rehabilitieren und erreicht dies auch durch jahrelanges Leben in äußerster Sparsamkeit und mit unermüdlicher Arbeit.
Balzac geht dem Alltag auf die Spur: Ob dem Wucherer, Pensionär, Menschenfreund oder Sammler. Aber nicht nur das, auch der Krawatte, ihrer Bedeutung und wie sie zu binden ist, widmet Balzac seine Aufmerksamkeit.
Dieses 'Ehehandbuch' veröffentlichte Balzac zunächst anonym 'von einem jungen Jungesellen', es handelt vom Glück und Unglück in essayistisch-aphoristisch-anektotischer Form.
Mit dem Roman 'Eine dunkle Geschichte' weist sich Honoré de Balzac als Krimi-Autor aus. Eine spannende Geschichte um Liebe, Tod und politische Intrigen.
Honoré de Balzac gilt als Begründer des soziologischen Realismus. Mit seinem Roman 'Die Kleibürger' gibt er einen aufschlussreichen Blick in die Welt des Pariser Kleinbürgertums frei.
Der Roman Die Lilie im Tal , welcher erstmals 1835 erschien, erzählt die Geschichte des Gymnasiasten Felix de Vandernesse, dessen leidenschaftliche Liebe zu der zwanzig Jahre älteren und verheiratete Henriette de Mortsauf gegen die strikten gesellschaftlichen Konventionen und Moralvorstellungen seiner Zeit verstößt.
Im Roman 'Die alte Jungfer' entführt der Autor den Leser nach Alencon und schildert anhand des Kampfes dreier Bewerber um die zweiundvierzigjährige Rose-Marie-Victoire Cormon, der reichsten Erbin der Stadt, die Habgier, die Borniertheit und den Dünkel der 'besseren' Gesellschaft, aber auch die politischen Kämpfe, wie sie kurz vor der Julirevolution 1830 auch für die französische Provinz kennzeichnend waren.
Auch in diesem Roman zeichnet Balzac ein Gesellschaftsbild seiner Zeit. Es ist die Zeit der konservativ-monarchistischen Restauration, die unter anderem eine Folge der französischen Eroberungspolitik war. Als Restauration wird die Epoche der Wiederherstellung der Bourbonenmonarchie zwischen dem Ende des Ersten Französischen Kaiserreichs und der Revolution von 1830 beschrieben.