Der Wahn und die Träume in W. Jensens «Gradiva» ist ein 1907 von Sigmund Freud verfasster Essay, der den Roman Gradiva von Wilhelm Jensen und insbesondere seinen Protagonisten der Psychoanalyse unterwirft. Der Roman handelt von einem jungen Archäologen, Norbert Hanold, der seine Liebe zu seinem Jugendfreund durch einen langen und komplexen Prozess erkennt, vor allem indem er sie mit einer idealisierten Frau in Form des Gradiva-Basreliefs assoziiert. Freud betrachtete den Roman als...
Der Wahn und die Träume in W. Jensens «Gradiva» ist ein 1907 von Sigmund Freud verfasster Essay, der den Roman Gradiva von Wilhelm Jensen und insbesondere seinen Protagonisten der Psychoanalyse unterwirft. Der Roman handelt von einem jungen Archäologen, Norbert Hanold, der seine Liebe zu seinem Jugendfreund durch einen langen und komplexen Prozess erkennt, vor allem indem er sie mit einer idealisierten Frau in Form des Gradiva-Basreliefs assoziiert. Freud betrachtete den Roman als...
Schnitzlers großer Zeitroman entwirft ein breitgefächertes Panorama vom Leben in der Wiener Gesellschaft des Fin de siecle. Im Rahmen einer höchst modernen Wahrnehmung des Nebeneinander, die sich jeder eindeutigen Bewertung der Figuren und ihres Verhaltens verweigert, werden die Aussichten der Liebe und der Kunst am Beginn der Moderne erkundet. Am Beispiel des allgegenwärtigen Antisemitismus verfolgt Schnitzlers Zeitporträt aber auch den sich dramatisch verschärfenden Prozess einer kulturellen...
Schnitzlers großer Zeitroman entwirft ein breitgefächertes Panorama vom Leben in der Wiener Gesellschaft des Fin de siecle. Im Rahmen einer höchst modernen Wahrnehmung des Nebeneinander, die sich jeder eindeutigen Bewertung der Figuren und ihres Verhaltens verweigert, werden die Aussichten der Liebe und der Kunst am Beginn der Moderne erkundet. Am Beispiel des allgegenwärtigen Antisemitismus verfolgt Schnitzlers Zeitporträt aber auch den sich dramatisch verschärfenden Prozess einer kulturellen...
Schnitzlers großer Zeitroman entwirft ein breitgefächertes Panorama vom Leben in der Wiener Gesellschaft des Fin de siecle. Im Rahmen einer höchst modernen Wahrnehmung des Nebeneinander, die sich jeder eindeutigen Bewertung der Figuren und ihres Verhaltens verweigert, werden die Aussichten der Liebe und der Kunst am Beginn der Moderne erkundet. Am Beispiel des allgegenwärtigen Antisemitismus verfolgt Schnitzlers Zeitporträt aber auch den sich dramatisch verschärfenden Prozess einer kulturellen...