Potiphar hat Angst. Große Angst. Einst hatte er den jungen Sklaven Joseph ins Gefängnis werfen lassen, nachdem seine Frau diesen der sexuellen Belästigung beschuldigt hatte. Jetzt ist das Unfassbare geschehen: Joseph wurde nicht nur freigelassen, sondern auch noch zum zweitmächtigsten Mann des Reiches ernannt – verständlich, dass Potiphar sich fürchtet, als Joseph seinen Besuch ankündigt … Die Erzählungen, die sich rund um biblische Ereignisse tatsächlich ereignet haben könnten, bieten ein...
Berlin 1939. Immer enger zieht sich die Schlinge des national sozialistischen Regimes um die wenigen noch in Deutschland lebenden Juden. Nachdem Rebekka und Aaron Schimmel die letzte Gelegenheit zur Flucht verstreichen ließen, bleibt ihnen nur ein Versteck auf dem Bauernhof von Familie Born. Das gläubige Ehepaar nimmt sie herzlich auf, doch sind nicht alle in der Familie damit einverstanden … Wuppertal 1992. Der junge Familienvater Paul Born verlangt schon lange zu wissen, wer sein Vater ist....
Jens Kaltenbacher hat sein Leben satt: Familie weg, Job weg, Wohnung weg. Als er sich von einem Baugerüst stürzen will, kommt er dem Einbrecher Karl Aumann in die Quere. Eine Partie Schach soll über Leben und Tod entscheiden. Kann Karl den lebensmüden Jens retten? Was beide nicht ahnen: Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Wege ihrer Familien kreuzen. In fünf spannenden Rückblicken erzählt Eckart zur Nieden vom Schicksal der Familienmitglieder im Laufe der Geschichte: Angefangen bei den...
Ein alter Tunnel, Kriegsereignisse und eine verborgene Schuld: Der neue Roman des beliebten Autors Eckard zur Nieden führt in ein kleines, fiktives Dörfchen im Hochtaunus – eine Erzählung nach wahren Begebenheiten. 1992 im Hochtaunus: Der 19-jährige Jens Montag begleitet seinen 86-jährigen Großvater auf einer Urlaubsreise. Der alte Mann möchte auf seine letzten Tage unbedingt an den Ort zurückkehren, der ihn während des 2. Weltkriegs so geprägt hat. Für Jens ist die Geschichte seines...
Kassel 2016. Die 19-jährige Judith findet auf dem Familien-Dachboden einen alten Brief, der an ihren gefallenen Urgroßonkel adressiert wurde. Leider ist er in Geheimschrift verfasst. Nur mühsam gelingt es ihr, ihn zu entschlüsseln. Doch die Mühe lohnt sich: Ein jüdischer Freund des Urgroßonkels berichtet darin vom Versteck des Familienschatzes, den er vor den Nazis in Sicherheit bringen konnte. Bald weckt das Schriftstück Begehrlichkeiten, die nicht nur Judiths Zuhause zu entzweien drohen. Auch...