Grüne Gletscher und gestohlenes Wasser. Als Wissenschaftsredakteurin für den Radiosender Ö1 kommt Ulrike Schmitzer mit den spannendsten und vielfältigsten Themen in Berührung – von Kulturwissenschaft über Zeitgeschichte bis zum Weltraum. Oft wird sie davon auch zu einer literarischen Bearbeitung inspiriert (weshalb ihre Bücher alle hervorragend recherchiert sind). Ihre Leidenschaft, den Dingen auf den Grund zu gehen und allgemein gängige Meinungen zu hinterfragen, überträgt die Autorin auf ihre Roman-Figuren. Das sind meist starke, wissbegierige Frauen, die ihren Weg gehen, auch wenn sie dabei manchmal stolpern. In ihrem neuen Roman «Die Stille der Gletscher» hangelt sich eine freiberufliche Fotografin von Auftrag zu Auftrag und sucht daneben auch die künstlerische Erfüllung. Als sie für eine Umweltschutzorganisation alte Gletscherfotos mit neuen Aufnahmen vergleichen soll, nützt sie diese Gelegenheit, Menschen, die mit Gletschern arbeiten, für ein Fotobuch zu porträtieren. Bald ereilt sie der Verdacht, dass nicht nur der Klimawandel Schuld am Gletschersterben trägt. Als auch noch die Leiche einer vermissten Biologin gefunden wird, ahnt sie schon, dass es sich um Mord handelt. Was als spannendes Projekt begonnen hat, wird zu einem Wettlauf gegen die Zeit – zum Glück hat sie ein kundiges Team an ihrer Seite … Witzig, rasant & gut recherchiert. Ulrike Schmitzer bringt in «Die Stille der Gletscher» ein beängstigendes Zukunftsszenario in die Alpen.
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