"Sie sind doch Frau Aeschbach! Richtig?" So und ähnlich wird Silvia Aeschbach praktisch täglich angesprochen. Und wenn sie dann nickt, hört die Autorin Folgendes: «Ich finde Ihre Kolumne in der ›Coopzeitung‹ super. Sie bringen alles immer so gut auf den Punkt.» Angesprochen wird sie beim Café-Besuch, beim Spaziergang mit ihren Hunden oder beim Shopping in der City. Die Journalistin und Buchautorin ist seit dreißig Jahren in den Medien tätig, sie hat unzählige Artikel für Zeitschriften, Zeitungen und Onlineportale geschrieben, Radio- und TV-Sendungen moderiert und seit 2014 fünf Sachbuch-Bestseller publiziert. Doch noch nie zuvor erlebte sie so viele Reaktionen auf ihre Arbeit wie auf ihre Kolumne in der «Coopzeitung». Eigentlich kein Wunder: Mit einer Auflage von mehr als 1,8 Millionen Exemplaren liegt das Blatt wöchentlich in jedem zweiten Haushalt der Deutschschweiz. Und darin schreibt Silvia Aeschbach – meistens auf Seite 13 – über ihre Beobachtungen im Alltag, über die großen und kleinen Ereignisse des Lebens oder über Beziehungsfragen. Wie etwa jene, die diesem Buch den Titel gegeben hat: «Sind denn alle guten Männer schon vergeben?». Andere Kolumnen tragen Titel wie: «Von Schnittlauch und anderen Locken», «Warum das Einfachste oft das Beste ist» oder «Das stille Glück». Silvia Aeschbach schreibt auf eine ganz spezielle, differenzierte, humorvolle, vor allem aber auch erfrischend selbstironische Art. Darum macht es Sinn, eine Auswahl ihrer Kolumnen jetzt als Sammlung aufzulegen. Denn über sich selbst und die Ironie des Alltags schmunzeln zu können, ist das, was uns menschlich macht. Und im Kleinen glücklich.
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