Das Buch der beiden syrischen Menschenrechtsaktivistinnen Wejdan Nassif und Joumana Seif dokumentiert die Erfahrungen von Frauen in Syrien in den Gefängnissen und Folterkammern des Regimes. – Ein wichtiges Buch zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember. Übersetzt aus dem Arabischen von Leslie Tramontini und Kerstin Wilsch "Selten hat mich ein Werk so erschüttert wie das vorliegende Buch. Man muss beim Lesen immer wieder kurz anhalten, tief durchatmen und sich die Frage stellen, wenn das Lesen in Frieden schon so schwer fällt, wie schwer war es für jene, die in den barbarischen Gefängnissen die Folter durchlebt oder gar nicht überlebt haben? Das Schlimmste, was mich zu bitteren Tränen gerührt hat, waren die Qualen der vergewaltigten und gefolterten Frauen, die nach ihrer Entlassung von ihren Angehörigen im Stich gelassen und als 'Schande für die Familie' diffamiert wurden. Das ist das hässliche Gesicht der arabischen Sippe, die von Männern und deren heuchlerischer Moral beherrscht ist, und genau darauf baut das Regime auf, das ja selbst die Herrschaft einer Sippe ist. Ich möchte das Buch jedem sensiblen, vor allem jedem jungen Menschen empfehlen. Es ist das beste Mittel gegen die gefährliche Gleichgültigkeit." Rafik Schami
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