Cyprian – genannt «Juvivallera» –, der junge Sohn des Grafen Lankwitz, hat schon als kleines Kind im wörtlichen wie im übertragenen Sinn gelernt, «die Rute zu schwingen». Gleichzeit ist er jedoch auch «die verkörperte Liebeswürdigkeit neben all seinen Unarten und tollen Streichen» und er strahlt «wie eitel Sonnenschein». Da lernt er die junge Prinzessin Rafaela kennen, die, wie er noch ein Kind, seine Zuneigung nicht unerwidert lässt. Doch Rafaela ist die Thronerbin, falls die Ehe des Herzogs kinderlos bleibt, und so darf sie nur einen Prinzen von Geblüt heiraten. Unheil bahnt sich an: Denn schließlich wird Rafaela in eine Hochzeit gedrängt, bei der «alles ungleich und ungrad» ist, während Cyprian zunehmend sein kindlich-sonniges Strahlen zu verlieren beginnt … Aber muss, was ungleich ist, auf ewig ungleich bleiben?
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