"Ich fühle, wie Sie darunter leiden, daß Jahre unwiederbringlich vergehen, ohne daß man «lebt». Aber Geduld und Mut! Wir werden noch leben und Großes erleben." Das waren die hoffnungsvollen Worte Rosa Luxemburgs – ein halbes Jahr vor ihrem Tod 1919. Sie schrieb sie aus dem Gefängnis in freudiger Erwartung auf bessere Tage. Für viele ist sie das Sinnbild der Frauenbewegung, für andere die «Vorkämpferin deutscher Arbeiter». Alljährlich pilgern zehntausende linksgesinnte Gruppierungen und Verbände zur Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin-Friedrichsfelde. Doch was machte diese Frau, deren Tod damals wie heute eine Welle der Entrüstung hervorruft, so besonders? Die Historikerin Jasmin Lorenz geht dem Leben Luxemburgs nach und zeichnet kompetent die wichtigsten Lebensstationen der Politikerin nach. Mit historischen Fotografien.
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