1156 wandelte Kaiser Barbarossa die Mark Ostarrîchi in ein unabhängiges Herzogtum um und belehnte mit diesem Heinrich II. – die Gründungsstunde Österreichs. Herzog Heinrich II. (1107-1177), genannt Jasomirgott, stammte von einem Babenberger und einer Salierin ab und war unter anderem verwandt mit König Konrad III. wie mit Bischof Otto von Freising. Nacheinander war er Pfalzgraf bei Rhein, Herzog von Bayern und schließlich der erste Herzog von Österreich. Er erhob Wien zur Residenzstadt und vollendete den ersten Stephansdom. Helmut Hanko zeichnet die Lebensgeschichte dieses Regenten zwischen Saliern, Staufern und Welfen nach und entwirft zugleich das Portrait einer Zeit, in der das Haus Österreich seine Selbständigkeit fand – ein lebendiges Bild der Reichsgeschichte im Hochmittelalter.
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