Eigentlich will ich gar nichts mehr schreiben, weil ich mich einfach so kraftlos finde. Aber Melitta, meine Freundin, bearbeitet mich, und von ihrer Tochter Nina habe ich diesen schönen, gebrauchten Laptop erhalten, mit dem ich jetzt bequem arbeiten kann und der mich dazu verführt, doch noch ein wenig weiterzuschreiben. Im ersten Teil meiner Niederschrift habe ich meine Erinnerungen bis 1947 aufgeschrieben. Nun will ich die Schreiberei mit den Jahren 1948 bis 1951 fortsetzen. Nochmals, ich will nicht behaupten, dass meine Erinnerungen zeitlich, politisch und örtlich genau richtig liegen, denn es sind Erinnerungen eines Kindes beziehungsweise jetzt einer nicht mehr jungen Frau. Ich spreche auch nicht alle wichtigen Ereignisse der jeweiligen Jahre an, sondern nur Dinge, die in meinem Leben für mich von Bedeutung waren. Vielleicht war vieles damals für mich wichtig, ist aber im Laufe der Jahre in Vergessenheit geraten.
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