Karsamstag 1945 wurden alle verbliebenen deutschsprachigen Bewohner des Dorfes Kernei aus ihren Bauernhäusern vertrieben und in die Internierungslager in Krusevlje und Gakowo gesteckt. Das Schicksal der als »Donauschwaben« bezeichneten Volksgruppe war besiegelt. Die Internierungslager wurden zu Vernichtungslagern, in denen viele den Hungertod erlitten. »Nach dem letzten Karfreitag« erzählt die Erlebnisse des damals jugendlichen »Toth-Opa«. Es ist die Geschichte eines Sechzehnjährigen, der alles verloren hatte – mit vier Jahren seine Mutter und am Karsamstag 1945 sein Zuhause – und der mit Waghalsigkeit, nein: mit Todesmut, das nackte Leben rettete. Die Geschichte des jungen »Toth-Opa« soll vor allem Friedensmahnmal und Friedensbeitrag sein.
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