NACH PHILIPPI 42 v. Chr. Oktavian und Mark Anton haben die Cäsarmörder besiegt und teilen das römische Reich unter sich auf. In der unsicheren politischen Situation entstehen die idyllische Hirtenpoesie Vergils und die zeitkritischen Satiren des Horaz. NACH AKTIUM 31 v. Chr. Oktavian hat Mark Anton und Kleopatra besiegt und beginnt die Neuordnung des Reiches. In der allgemeinen Aufbruchsstimmung verfasst Vergil das Lehrgedicht vom Landbau, Horaz Jamben und Properz ebenso wie Tibull Elegien. OKTAVIAN WIRD AUGUSTUS (27 v. Chr.) Als neuer Kaiser Augustus restauriert Oktavian den Staat und sichert die Grenzen. Seine Politik findet Unterstützung in der ersten Lyriksammlung des Horaz und dem Nationalepos der Römer, Vergils «Äneis» in zwölf Büchern. NACH DER JAHRHUNDERTFEIER 17 v. Chr. Während des augusteischen Friedens entstehen noch Gedichtbücher des Horaz und Properz, in denen die Politik des Kaisers begrüßt wird. Gleichzeitig aber schreibt Ovid seine unpolitischen, erotischen Werke, unter denen die «Metamorphosen» am bekanntesten sind.
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