Wir begegnen dem Erzähler als Reporter in Frankfurt, als Bettler in Paris, als «Cornerman» bei einem Boxkampf in Prag und als rastlos Suchendem und dennoch Antriebslosem in Wien. Er hält sich nur durch glückliche Zufälle und gelegentliche Jobs über Wasser – bis eine junge Frau seinem Leben eine Wendung verleiht. Vielleicht. Der Roman einer neuen Generation: abgebrannt, unterwegs und immer auf der Suche nach der richtigen Art, das Leben zu bestreiten.
Eines haben die Protagonisten in Philipp Hagers Büchern gemeinsam: Sie wollen ihr Leben keinesfalls auf ebenso spießbürgerliche und angepasste Weise verbringen wie die meisten Menschen. Nach seinem gesellschaftskritischen Roman »Im Bauch des stählernen Wals« widmet er sich Gedanken, Augenblicken, Alltagssituationen und Selbstversuchen und verdichtet diese zu knallharten »Episoden«. »Wieso riecht's hier nach Benzin und was macht das Streichholz in deiner Hand?« sind schonungslose Texte,...