Zwölf Menschen sind durch ungeheuerliche Umstände und einen Schauplatz, den NS-Lagerkomplex St. Pantaleon-Weyer, unfreiwillig miteinander verbunden. Ludwig Lahers neue Prosa porträtiert Opfer, Täter und anderweitig von diesem Ort nachhaltig Berührte auf eindringliche Weise. Willkür, Ohnmacht und Terror im demokratiebefreiten Staatswesen: im 21. Jahrhundert immer noch hochaktuell. Auf den ersten Blick scheint diese zwölf Lebensgeschichten kaum etwas zu verbinden. Vorgestellt werden etwa ein...