Die junge Frauenbewegung nimmt gerade Fahrt auf, auch die Schweiz führt endlich das Frauenstimmrecht ein – da dreht Esther Vilar in ihrer scharfzüngigen Streitschrift «Der dressierte Mann» 1971 den Emanzipationsspieß um: Nicht die Frau sei das Opfer des Mannes; vielmehr beute die Frau den Mann aus, der sich zur Arbeit versklaven lasse und dessen «ganzes Leben nichts als eine trostlose Folge von Dressurkunststückchen» sei. "Der dressierte Mann" wurde zum Weltbestseller. Millionen...