Als es Wissenschaftlern an der Technischen Universität Wien im Jahr 2001 zum ersten Mal gelang, Lichtblitze zu produzieren, die nur noch Attosekunden dauern, bedeutete dies den Beginn einer neuen Disziplin in den Naturwissenschaften: Die Attosekundenphysik war geboren! Jetzt sollte es möglich sein, Elektronen zu fotografieren und damit dem Mikrokosmos einige seiner am strengsten gehüteten Geheimnisse zu entreißen. Denn was im Inneren der Elektronenhülle von Atomen vor sich geht, war bis dahin experimentell nicht zu beobachten. Mit ultrakurzen Lichtblitzen, die nur wenige Milliardstel einer milliardstel Sekunde dauern, begann man einzutauchen in eine fremdartige, von der Quantenmechanik bestimmte Welt. Spektakuläre Bilder aus dem Inneren von Atomen entstanden. Erstmals konnte man beobachten wie sich Elektronen – etwa nach einer Anregung durch Licht – bewegen. Die Attosekundenphysik ist eine junge Wissenschaft mit dem Potential, viele weiße Flecken auf der Landkarte des Mikrokosmos mit Farbe zu füllen. Ultraschneller Tauchgang in die Atome erzählt die Geschichte der Attosekundenphysik. Aufbauend auf den Grundlagen der Quantenmechanik und Laserphysik erklärt das Buch, wie Elektronen fotografiert werden, und schildert – anschaulich für an Naturwissenschaften Interessierte – zahlreiche Erkenntnisse, die uns die Attosekundenphysik bis heute eingebracht hat. Wohin wird der Weg der Erkundung dieser Quantenteilchen führen?
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